Der Beruf des Steuerberaters ist in Deutschland gesetzlich geschützt. Nur wer die strengen berufsrechtlichen Zugangsregelungen erfüllt und die Steuerberaterprüfung mit Erfolg ablegt, die zusammen von den Steuerberaterkammern und den Landesfinanzverwaltungen der Länder organisiert werden, darf die Berufsbezeichnung „Steuerberater“ führen. Die Prüfung zum Steuerberater gilt als eine der härtesten Berufsprüfungen in Deutschland. Im langjährigen Vergleich fällt rund die Hälfte der Kandidaten bundesweit durch. Bezogen auf die Zahl der zur Prüfung zugelassenen Kandidaten bestehen nur rund 40%.

Der Steuerberater hat die Aufgabe der Unterstützung in Steuerangelegenheiten, zur Vertretung in finanzgerichtlichen Verfahren und zur Beratung in betriebswirtschaftlichen Fragen.

Die Aufgaben des Steuerberaters bestehen hauptsächlich in der Erstellung von Buchführungen, Jahresabschlüsen und privaten sowie betrieblichen Steuererklärungen. Die Tätigkeit wird fortgesetzt über die Überprüfung von Steuerbescheiden und der Vertretung des Mandanten in Streit-fällen mit dem Finanzamt vor dem Finanzgericht.